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        Die Geschichte der Imkerei


        Die Geschichte der Imkerei ist eng mit der Geschichte der Menschheit verbunden. Seit

        Jahrtausenden werden Bienen wegen ihrer Produkte wie Wachs und Honig vom Menschen

        gehalten und genutzt.

 

        Honigbienen sind auch heute noch Wildtiere, die einer Betreuung durch den Menschen

        eigentlich nicht bedürfen. Ursprünglich bevorzugten sie zum Errichten ihres Wabenbaus

        Hohlräume in Bäumen. Zunächst wurden dabei Bienenvölker in hohlen Baumstämmen

        abgeerntet. Später wurden die betreffenden Baumstücke herausgeschnitten und an einem

        günstigeren Standort, wie z. B. im Hausbereich, aufgestellt. Damit war die so genante

        Klotzbeute geschaffen.

 

       Die Geschichte der modernen Imkerei begann im 19. Jahrhundert mit der Umstellung von

       der Korbimkerei zur Kastenimkerei mit beweglichen Waben, die sich zur heute weit

       verbreiteten Magazin-Imkerei entwickelt hat. Bei der Korbimkerei wurde nur natürlich

       anfallenden Bienenschwärmen eine Nisthöhle gegeben; bei der Ernte von Honig und Bienen

       Wachs wurde das Wabenwerk in zerstörerischer Weise herausgeschnitten.

       In noch früheren Zeiten wurden die Bienen in Mitteleuropa direkt als wild lebende Insekten

       in ihrem Angestammten Lebensraum, dem Wald genutzt  man spricht von der Zeidlerei

       oder Waldbienenhaltung).